Die Idee hinter der Rollstuhl-Rallye
Die Rallye bestand aus verschiedenen Stationen, die den Teilnehmenden ermöglichten, die Welt aus der Perspektive von Menschen mit Behinderungen zu erleben. Wir haben Rollstuhlparcours aufgebaut, die es den Kindern und Jugendlichen ermöglichten, verschiedene Spielplätze und Orte in ihrer Umgebung zu erkunden. Zudem haben wir mit Spielen zur Wahrnehmung und einer selbstgebastelten Brailleschrift-Dekodiermaschine gearbeitet. Diese innovativen Ansätze haben das Verständnis für Barrierefreiheit und Inklusion auf spielerische Weise gefördert.
Ein besonderes Erlebnis
Ein Highlight der Veranstaltung war die Begegnung mit einer „echten“ Rollstuhlfahrerin, die uns auf unseren Erkundungen bemerkte. Ihre Offenheit und die positiven Rückmeldungen, die sie zu unserem Awareness-Angebot gab, waren für alle Beteiligten inspirierend. Die respektvolle Neugier der Kinder und die interessierten Bewohner:innen des Gemeindebaus machten diese Begegnung besonders wertvoll.
Was haben wir gelernt?
- Respekt und Neugier fördern: Die Offenheit der Kinder gegenüber Menschen mit Behinderungen hat gezeigt, wie wichtig es ist, von klein auf Sensibilisierung für dieses Thema aufzubauen. Wir haben gelernt, dass mit den richtigen Impulsen Vorurteile abgebaut werden können.
- Inklusion durch Erfahrung: Das direkte Erleben von Barrieren und das Überwinden dieser war für viele Teilnehmende eine neue und prägende Erfahrung. Die Rollstuhlparcours und die Wahrnehmungsspiele ermöglichten es ihnen, Empathie zu entwickeln und Verständnis zu fördern.
- Kreativität als Schlüssel: Die Brailleschrift-Dekodiermaschine, die wir mit einfachen Materialien aus Eierkartons und Tischtennisbällen herstellten, war ein großer Hit. Diese Art von kreativem Lernen zeigt, dass Inklusion nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch vermittelt werden kann.
Ausblick
Die Rollstuhl-Rallye hat uns gezeigt, wie viel Freude und Wissensvermittlung in solchen Projekten stecken. Wir ermutigen andere Jugendarbeiter:innen, ähnliche Aktionen zu planen und umzusetzen. Es ist wichtig, den Dialog über Inklusion zu fördern und Kindern sowie Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, Barrieren aktiv zu erleben und abzubauen.
Wir sind inspiriert von den Ergebnissen unserer Veranstaltung und planen bereits die nächsten Schritte. Lasst uns gemeinsam an einer inklusiveren Gesellschaft arbeiten – ein Abenteuer für alle!
Für Rückfragen oder den Austausch über eigene Erfahrungen stehen wir jederzeit zur Verfügung. Gemeinsam können wir viel bewegen!